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Bei Hitze Fenster auf oder zu? - Wie Sie Ihre Räume kühl halten

Fensterläden schützen zuverlässig vor der Sonne.
Fensterläden schützen zuverlässig vor der Sonne. © Damaris / Pixelio
Wenn es in Deutschland Sommer wird, müssen Sie mit etwa zwei bis drei Wochen Hitze rechnen. Die Temperaturen steigen dann wie in Spanien oder an der Ägäis auf mehr als 30 Grad Celsius. In den Wohnungen wird es unter Umständen unerträglich heiß. Ohne Klimaanlage gelangt Luft nur über die Fenster rein. Doch wenn die Fenster zum falschen Zeitpunkt offen sind, ist es drinnen genau so warm wie draußen.

Auch wenn sich das Weltklima verändert und die Sommer trockener und heißer werden, sind zumindest für den mitteleuropäischen Raum, selbst in einer Hitzeperiode, Klimaanlagen in privaten Wohnräumen selten nötig.

Ratschläge zum Kühlen der Wohnung bei Hitze

  • Eine natürliche Kühlung ist aus vielerlei Gründen einer Klimaanlage vorzuziehen. Nur selten brauchen Sie eine Klimaanlage (Mobil, Splittanlage)
  • Hitze gelangt auf mehreren Wegen in einen Raum. Dazu gehören Decke, Wände und Fenster. Schlecht isolierte Räume oder Baracken werden auch mit einer Klimaanlage keine allzu kühlen Orte werden.
  • Die Wände und eine Dacheindeckung sollten das Sonnenlicht reflektieren können. Daher sollten sie hell, im Idealfall, weiß sein.
  • Jeden Wärmeeintrag, den Sie vermeiden, müssen Sie bei Hitze nicht extra beseitigen.
  • Nicht unerheblich tragen technische Geräte (Kühlschrank, Computer, elektrische Beleuchtung) sowie das Kochen zu einer Wärmeentwicklung in einer Wohnung bei.
  • Reduzieren Sie deren Einsatz auf ein Minimum oder verlegen Sie das Kochen nach außen auf den Balkon oder in den Garten.

So nutzen Sie Fenster zum optimalen Lüften

  • Wenn die Sonnenstrahlung am Mittag oder frühen Nachmittag mit voller Wucht auf Hauswände und Fenster trifft, kann es in nicht klimatisierten Wohnräumen unangenehm heiß werden.
  • Eine einfache Regel, die Sie befolgen müssen, heißt: Fenster am Tag zu und in der Nacht auf, besonders in den Morgenstunden. Sorgen Sie für Durchzug. Öffnen Sie gegebenenfalls Türen zum Hausflur oder die Dachfenster.
  • Sie können die Luft bei Durchzug schneller kühlen, indem Sie eine Sprühflasche mit Zerstäuber nutzen. Sprühen Sie einfach in den Luftstrom. Der dabei verdampfende Wassernebel entzieht der Umgebung Energie und reduziert Wärme.
  • Ein Luftstrom lässt sich auch mit einem Ventilator erzeugen. Ein Ventilator allein kann keine Luft kühlen. Er sorgt nur für Verwirbelung von warmer und heißer Luft. Wenn Sie ein nasses Handtuch in den Luftstrom hängen oder für einen Sprühnebel sorgen, reduzieren Sie hohe Temperaturen.
  • Einen sehr wirksamen Hitzeschutz bieten Jalousien, vor allem wenn Sie diese außen vor der Glasscheibe herunter lassen können. Auch mit einer Markise können Sie Fenster und Balkone vor direkter Sonnenstrahlung bewahren.

Sind Sie Hausbesitzer, pflanzen Sie Bäume. Die sorgen für eine natürliche Beschattung und ein gutes Klima.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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