Seit der Finanzkrise versucht der Finanzsektor sämtliche Transaktionen sicherer und einheitlicher zu gestalten. Seit Anfang 2008 ist nun das SEPA System eingeführt und wird langsam an die Menschen herangeführt. Um was es sich bei der sogenannten SEPA Überweisung handelt und wie lange diese in der Regel dauert, um beim Empfänger zu sein, erfahren Sie in der folgenden Anleitung.
Die SEPA Überweisung kurz erklärt
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Bei der SEPA Überweisung handelt es sich um eine finanzielle Unbartransaktion, welche die standardisierte Inlandsüberweisung ersetzt. Diese Art von Überweisung ist schon länger im EU-Raum für Auslandsüberweisungen verfügbar. Hierfür sind die Kennzahlen IBAN und BIC ein Begriff.
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Diese beiden „Codes“ stehen für Kontonummer und Bankleitzahl und sind ungleich länger, als die herkömmlichen Kontonummern. Diese SEPA Überweisung ist jedoch absolut kostenfrei, sowohl bei Inlands- als auch bei Auslandsüberweisungen.
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Wie bereits erwähnt, werden in Zukunft auch für Inlandsüberweisungen diese SEPA Formulare benutzt. Das hat den Sinn, dass das Überweisungsverfahren europaweit einheitlich geführt wird.
Die Dauer einer solchen Überweisung
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Eine SEPA Überweisung ins Ausland dauert in der Regel länger, als wenn Sie nur eine Inlandsüberweisung ausführen. Bei Letzterem ist die Dauer von Bank zu Bank unterschiedlich, spätestens jedoch nach vier Tagen muss der Auftrag ausgeführt sein.
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SEPA Überweisungen ins Ausland müssen seit einer neuen Richtlinie 2012 innerhalb eines Tages von der Bank ausgeführt werden. Danach kommt es auf die Buchhaltung der beiden Kreditinstitute an, spätestens jedoch nach 6 Tagen muss der Betrag beim Empfängerkonto gutgeschrieben werden.
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