Die Beeteinfassung - individuell und stabil
Sie kennen das sicher: Die Palisade oder die Rasenbegrenzung neigt sich stark nach außen, die Erde rieselt durch die Ritzen. Eine Beetumrandung darf daher nicht nur oberflächlich eingelassen sein. Sie soll schließlich auch verhindern, dass sich der Rasen im Beet ausbreitet. Kalkulieren Sie mit der doppelten Tiefe, gegenüber der sichtbaren Höhe. Damit sich die Beetumrandung nach außen gut abstützen kann, sollten Sie anstelle loser Erde dort Splitt oder Kies einfüllen und ihn gut feststampfen. Palisadenpfähle schlagen Sie zu 3/4 der Länge in die Erde. Ob Sie ein natürliches Material verwenden oder ein Industrieerzeugnis, bleibt Ihnen und Ihrem Geschmack überlassen. Dabei spielt die Haltbarkeit, der finanzielle Aufwand und das übrige Ambiente eine Rolle.
Kunststoffe als Zwecklösung bei Beeteinfassungen
Synthetische Materialien, z.B. als Erdstifte, sind zwar stabil und dauerhaft, entsprechen aber in vielen Fällen nicht den Vorstellungen von Naturfreunden. Für kommerzielle Zwecke können sie dagegen eine gute Alternative sein. In Fachmärkten erhalten Sie auch spezielle Formstücke als Schneckenzaun. Möchten Sie einen Schneckenzaun einsetzen, sollten Sie auf engmaschige Abstützungen achten. Meist sind die Paneele sehr flexibel und biegen sich stark durch. Als Alternative bekommen Sie auch Palisaden aus Kunststoff.
Beton - nicht für jeden Geschmack
Ein Hochbeet darf durchaus mit Betonplatten eingefasst sein, es ist vorrangig ein Zweckbau. Für Beeteinfassungen oder für die Rasenkante stellt Beton aber eher eine wirtschaftliche Lösung dar. Für den Hobbygärtner kommt die Palisade aus Beton wohl am ehesten in Betracht. Besonders als Beetzaun leistet sie gute Dienste und wirkt mit geeigneter Präparation auch als Schneckenzaun. Schnecken meiden zu raue Oberflächen. Beton erreicht nicht die Lebensdauer von Naturstein, ist aber billiger.
Holz - einfach und kostengünstig
Sie können imprägnierte Palisaden aus dem Baumarkt einschlagen, oder aus witterungsfestem Holz einen Beetzaun bauen. Eiche ist dafür sehr gut geeignet, aber keine Lösung auf Dauer. Nach circa zehn Jahren ist auch das härteste Holz verrottet und ist zu erneuern. Für ein Hochbeet macht sich ein dauerhafteres Material besser. Wer die Arbeit nicht scheut, hat mit Holz eine relativ billige Variante für die Rasenbegrenzung oder verschiedene Beeteinfassungen gefunden. Die Form lässt sich dabei sehr variabel gestalten und kann dem Garten zur Zierde dienen.
Die steinerne Rasenkante
Naturstein als Begrenzung der Rasenkante macht sich in jedem Garten gut, der Ansprüche in dieser Richtung erfüllen soll. Rasenkantensteine aus Granit sehen attraktiv aus und lassen auch individuelle Gestaltungen zu. Stellen Sie als Beispiel nach jedem Meter einen halben Rasenkantenstein senkrecht auf und lassen Sie ihn leicht erhöht stehen. Selbstverständlich können Sie auch andere Steine verwenden, wenn sie sich von der Form her eignen. Basalt etwa macht sich durch seine dunkle Farbe gut. Eine Beetumrandung aus Ziegelsteinen kann zwar reizvoll aussehen, die Stabilität ist aber sehr fragwürdig, wenn die Ziegel kein Fundament haben.
Eine vorteilhafte Kombination berücksichtigt alle Gegebenheiten
Machen Sie sich einen Plan, der Ihre Vorstellungen weitgehend erfüllt und dessen Ergebnis sich dabei harmonisch in die Umgebung einfügen lässt. Sie sollten dabei auch Möglichkeiten berücksichtigen, die verschiedene Materialien vereinen. Das kann zu einer reizvollen Symbiose mit den Pflanzen und anderen Elementen der Gartengestaltung führen. Vorstellbar wäre zum Beispiel eine Kombination von Stein und Holz, oder Stein und Metall. Bei kleineren Beeten könnten die Ecken etwa aus Granitpaneelen bestehen und die durchgehenden Planken aus Holz (Palisaden). Bei langen Beeten ist es denkbar, die langen Seiten wieder mit Sektionen von Steinen zu unterbrechen oder Sie setzen geeignete Ornamente aus Kunststoff oder Edelstahl ein, die als Zierelemente für Kontraste sorgen.
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