Was Sie benötigen
- Bustier
- Bikinioberteil
- breite Borte
- Bordüre
- Ketten
- Perlen
- Schmucksteine
- Nadel
- Garn
- Nähmaschine
- Chiffontücher
- Hakenverschluss
- Schere
- Maßband
Auch als Nähanfängerin können Sie ein Bauchtanzkostüm selber machen. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Die Teile für ein Bauchtanzkostüm
- Das Bauchtanzkostüm ist ein Zweiteiler. Am einfachsten können Sie dabei das Oberteil selber machen. Es besteht nur aus einem einfachen Oberteil, für das Sie ein Bustier oder ein Bikinioberteil nehmen. Ihre Auswahl ist reine Geschmackssache. Auch bauchfreie Oberteile mit kurzen oder halblangen Ärmeln aus elastischem T-Shirt-Stoff sind möglich.
- Das schlichte Oberteil müssen Sie später verzieren. Passendes Material finden Sie im Bastelhandel oder im Stoffgeschäft. Aufgenäht werden diese Dekorationen am besten mit der Hand. Dafür benutzen Sie stabiles Garn, das nicht bei den ersten Schwüngen schon reißt.
- Besonders gut sehen lange Perlenreihen aus, die senkrecht vom Bustier nach unten hängen. Sie können diese Schnüre aus kleinen, bunten Perlen auch selber machen. Die losen Perlen werden auf eine unten verknotete Schnur gezogen und ebenso wieder verknotet, wenn Sie die gewünschte Länge aufgefädelt haben. Es gibt aber auch fertige Perlendeko, die Sie dann komplett aufnähen können.
- Beim Unterteil erwartet Sie etwas mehr Arbeit, wenn Sie es selber machen. Manche Kostüme bestehen aus Pluderhosen, andere wieder aus einem bis zum Knie engeren Rock, der sich dann öffnet. Am einfachsten ist aber, ein Unterteil selber zu machen, bei dem ein feiner, durchsichtiger Stoff in vielen unterschiedlich langen Bahnen verarbeitet wird. Damit gelingen Ihnen besonders eindrucksvolle Schwünge und Drehungen am besten.
So machen Sie das Kostüm selber
- Fangen Sie am besten beim Oberteil damit an, den unteren Rand und den Ausschnitt mit Perlen, Glitzersteinen oder glänzenden Zierbordüren zu bestücken. Nähen Sie sie gleichmäßig mit der Hand auf. Die Schmuckteile sind sowieso nicht gut dafür geeignet, mit der Maschine vernäht zu werden.
- Auch die Träger lassen sich für ein Bauchtanzkostüm dekorieren. Es reicht bereits, hier eine Borte aufzunähen, die die Träger verdeckt.
- Für das Unterteil wählen Sie einfach eine breite Borte. Sie sollte mindestens so breit wie Ihre Hand sein. Diese Borten gibt es einfarbig oder bereits mehrfarbig bestickt. Messen Sie Ihren Hüftumfang an zwei Stellen untereinander aus. Der Abstand entspricht der Breite der Borte. Eine steht für die Oberkante der Borte und eine für die Unterkante.
- Sie müssen auf jeder Seite mindestens zwei Zentimeter zugeben, die Sie dann umnähen. Damit diese Borte sich dicht an Ihre Hüfte legt, muss sie an den Enden schräg gearbeitet sein. Wenn Sie Ihr Bauchtanzkostüm selber machen, haben Sie die Wahl, ob Sie einen Hakenverschluss nehmen oder einen kurzen Reißverschluss einnähen. Ein Hakenverschluss ist einfacher zu nähen. Er sieht auch authentischer aus.
- Nehmen Sie die Chiffontücher und nähen Sie sie unten an der Borte fest. Die Tücher vor Ihren Beinen werden dabei nur mit einer Ecke befestigt. So fallen sie zur Seite und geben beim Tanzen den Blick auf Ihre Beine frei. Andere Tücher stecken Sie in kleinen Kräuselfalten mit Stecknadeln an der Borte fest und nähen Sie dann mit der Hand oder der Nähmaschine auf.
- Auch die Verzierung des Unterteils können Sie wieder einfach mit Dekomaterial wie Ketten, Perlen, Schmucksteinen und Pailletten selber machen. Sie nähen sie wie beim Oberteil auf. Wie üppig die Verzierungen an Ihrem Bauchtanzkostüm ausfallen, hängt wieder ganz von Ihrem Geschmack ab.
Zum Leben erwacht das Bauchtanzkostüm dann durch Sie und Ihren Tanz.
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