Was Sie benötigen
- Hilfsprogramm
Batch-Dateien als Alternative zum Gerätemanager
- Wer eine Hardware deaktivieren oder wieder aktivieren will, hat diese Möglichkeit im Gerätemanager von Windows. Das bedeutet aber, sich durch das Menü zu klicken, und ist keine geeignete Methode für den täglichen Gebrauch. Microsoft bietet für diesen Zweck ein Hilfsprogramm, aus dem sich mithilfe von Batch-Dateien die gewünschten Funktionen schalten lassen.
- Laden Sie sich "DevCon.exe" herunter und installieren Sie es. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Version haben (32 oder 64 Bit) und die Kommandozeile als Administrator ausführen. Die Einstellung dazu finden Sie unter "Start" - "Programme" - "Zubehör". Klicken Sie rechts auf "Eingabeaufforderung" und aktivieren Sie "Als Administrator ausführen".
Hardware aktivieren - per Befehl
- Um den richtigen Befehl eingeben zu können, müssen Sie wissen, welche IP-Adresse das betreffende Gerät hat. Um das herauszufinden, bietet devcon.exe eine Suchfunktion an. Möchten Sie beispielsweise die USB-Geräte identifizieren, geben Sie in die Windows-Maske "Ausführen" ein: devcon findall usb*. Für Steckkarten wäre der Befehl: devcon findall pci*.
- Als Alternative können Sie natürlich auch im Gerätemanager die entsprechende Funktion aufrufen: "Eigenschaften des Geräts" - "Details" - "Hardware-ID". Geben Sie nun die bekannte ID in die Batch-Datei ein, die das zugehörige Gerät aktiviert.
- Am Beispiel einer Netzwerkkarte sieht der Befehl in der Eingabeaufforderung so aus: "devcon enable pci \ ven_1244". Um das Gerät zu deaktivieren, ersetzen Sie einfach "enable" durch "disable". Um ohne das Hilfsprogramm DevCon.exe bestimmte Funktionen zu steuern, muss der genaue Befehl bekannt sein. Bei einer Netzwerkkarte sieht das Aktivieren dann beispielsweise so aus: "netsh interface set interface name="Local Area Connection" admin=ENABLED".
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