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Bartwuchs nach der Schwangerschaft - Gründe

Inhaltsverzeichnis

Nach der Schwangerschaft hat der Körper mit der Hormonumstellung einiges zu tun.
Nach der Schwangerschaft hat der Körper mit der Hormonumstellung einiges zu tun.
Sie haben ein Kind zur Welt gebracht und leiden nun unter einem Bartwuchs? Das ist nach einer Schwangerschaft nichts Ungewöhnliches. Wodurch kommt das und was können Sie dagegen tun?

Was Sie benötigen

  • Frauenarzt
  • Kosmetikerin
  • Hautarzt

Der Bartwuchs nach der Schwangerschaft

Der Bartwuchs nach der Schwangerschaft muss nicht sein, ist allerdings auch nicht so ungewöhnlich.

  • Es sind die lästigen Härchen zwischen der Oberlippe und der Nase, die nicht nur stören, sondern auch noch unschön aussehen. Sie wirken männlich und sind für viele deshalb unästhetisch.
  • Manche Frauchen denken, dass es die Haarfarbe ist, die den Bartwuchs fördern, auch nach der Schwangerschaft. Doch es sind die männlichen Hormone (Testosteron/Androgene), die dafür verantwortlich sind.
  • Während Sie das Baby austragen, verändert sich der Körper. Die Hormone spielen gerne mal "verrückt". Deshalb können Sie ab und an auch an Stimmungsschwankungen leiden. Nachdem Sie Ihr Baby auf die Welt gebracht haben, muss der Körper wieder die Hormone und Co. ins Gleichgewicht bringen. Da kann es sein, dass er schon mal etwas mehr männliche Hormone produziert und Ihnen dadurch ein Damenbart wächst.
  • Männliche Hormone heißt, dass sogenannte Androgene (Sexualhormon) auf die Haarfollikel und der Haarwurzel wirken. So wachsen die Haare leider schneller, sie werden dunkler und kräftiger.
  • Dies kann auch in der Zyklusphase auftreten, wenn diese Phase eine Störung aufweist, die hormonell bedingt ist. Im Fachjargon wird es PCO-Syndrom (polyzystisches Ovarialsyndrom) genannt.

Den Fachnamen für den starken Haarwachstum nennen Experten Hypertrichose und dieser kommt bei einigen Frauen vor. Auch Medikamente, wie beispielsweise Cortison, können dafür verantwortlich sein.

Das können Sie selbst dagegen tun

  • Viele Frauen leiden psychisch unter dem Bartwuchs nach der Schwangerschaft. In diesem Fall nennen Experten es Hirsutismus. Dieser Diagnose wird gestellt, wenn die Haare geschlechtsuntypisch wachsen, wie beispielsweise der Damenbart.
  • Es gibt viele Möglichkeiten, die Barthaare loszuwerden. Den Bartwuchs nach der Schwangerschaft sollten Sie allerdings mit dem Frauenarzt besprechen, weil er den Hormonspiegel messen kann.
  • Ansonsten haben Sie leider nicht so viele Möglichkeiten, außer Sie fangen an zu epilieren oder zu rasieren. Auch das Färben der Haare hilft und ist sinnvoll. Die Härchen sind heller und fallen so nicht auf. Über einen langen Zeitraum ist das allerdings eher unbefriedigend.
  • Zum Beispiel ist das Lasern bei einem Hautarzt sehr sinnvoll, weil dadurch die Haarwurzel abstirbt und so nicht mehr nachwachsen kann. Diese Methode kann allerdings teuer werden, je nachdem, wie viele Sitzungen für die Haarentfernung benötigt werden.

Sprechen Sie mit einer Kosmetikerin oder einem Hautarzt über die Möglichkeiten und welche für Sie sinnvoll sind.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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