Was Sie benötigen
- Springseil
Richtiges Aufwärmen im Sport
- Beim Ballett ist das Aufwärmen besonders wichtig, da die Sportart stark auf Beweglichkeit ausgelegt ist. Erst nach ungefähr einer Stunde des Aufwärmens und Dehnens können Sprünge folgen. Vor den Sprüngen werden immer Übungen und Hüpfer im Raum durchgeführt. Erst wenn alle Muskeln weich sind, geht es zu den Sprüngen in die Diagonale.
- Wenn Sie bereits Ballett machen, sollten Sie sich vor dem Ballettsprung mit den gewohnten Übungen aufwärmen. Falls nicht, laufen Sie zuerst einmal fünf Minuten in einem flotten Tempo im Kreis. Auch Fahrradfahren ist zum Aufwärmen in Ordnung.
- Stellen Sie sich auf ein Bein und stellen Sie das andere auf der Ferse nach vorne auf, während es geflext ist. Durch das Beugen des Oberkörpers nach vorne dehnen Sie nun drei Mal zwanzig Sekunden lang pro Seite die hinteren Oberschenkelmuskeln. Genauso oft und lang machen Sie die nächste Übung, bei der Sie auf einem Bein stehen und den Fuß hinten zum Po ziehen, sodass das Knie gebeugt ist.
- Springen Sie anschließend noch einige Minuten Springseil bevor Sie sich in den Spagat für rechts und links und in den Männerspagat setzen.
So üben Sie den Ballettsprung
- Nach dem Aufwärmen für den Ballettsprung können Sie nun mit dem Training beginnen. Der schönste Ballettsprung ist das grand jeté, das aussieht wie ein Spagat in der Luft. Um es zu lernen, müssen Sie den Spagat am Boden gut können und sollten außerdem Ihr Bein an Ihrer Körperseite nach oben halten können, wofür viele Muskeln nötig sind.
- Um den Ballettsprung zu lernen, beginnen Sie klein. Sie nehmen immer zwei Schritte Anlauf, bei denen Sie die Beine nur leicht öffnen. Mit einem Bein springen Sie dabei leicht nach vorne. Beim dritten Schritt versuchen Sie die Beine etwas weiter zu öffnen.
- Denken Sie sich, Sie müssten über einen Graben springen, sodass Sie im Spagat über dem Graben fliegen. Versuchen Sie die Anlaufschritte klein zu halten, aber immer schneller zu werden. Fokussieren Sie einen festen Punkt oben im Raum und springen Sie so hoch Sie können, während Sie Knie, Beine und Zehenspitzen strecken.
- Ihre Arme halten Sie dabei in einem Kreis über dem Kopf. Das grand jeté ist nicht nur der schönste, sondern auch der schwerste Ballettsprung. Sie müssen sich also sehr langsam steigern, bis Sie irgendwann ein gutes grand jeté springen können.
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