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Bärlauch ernten - Darauf sollten Sie achten

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Grüner, frischer Bärlauch, der gesund ist und gegessen werden kann.
Grüner, frischer Bärlauch, der gesund ist und gegessen werden kann. © MiVargof / pixabay.com
Wenn der Frühling in den Startlöchern steckt und der Schnee sich verabschiedet hat, beginnt der Bärlauch großflächig zu wachsen. Dann können Sie den Bärlauch ernten. Wie lange das möglich ist, wie Sie ihn am besten ernten und lagern, sind entscheidende Aspekte für den Genuss.

Wie lange Bärlauch ernten?

Der gesunde Bärlauch ist ein beliebtes Küchenkraut mit dem charakteristischen Knoblauch-Aroma. Ob Kräuterbutter, Pesto, Pasta, Gemüsegerichte, Suppen oder Salate, die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Viele lieben den würzigen Bärlauch als Alternative zu Knoblauch, da man nach dem Verzehr nicht danach riecht. Bärlauch und Knoblauch gehören beide zu den Lauchgewächsen.

Bleibt die Frage:  Wie lange kann man Bärlauch ernten?

Ab März sind die hellgrünen Blätter zu sehen, im April die Knospen und im Mai blüht die Pflanze. Die Blätter werden nach dem Blühzeitpunkt faseriger und schmecken nicht mehr so gut. Die Antwort auf die Frage, wann man Bärlauch ernten sollte, lautet daher von März bis April.

Der genaue Erntezeitpunkt hängt von zwei Faktoren ab:

  • Ab wann sprießt der Bärlauch?
  • Wie ist das Klima der Region?

Die optimale Erntezeit ist vor der Blüte. Wenn Sie Bärlauch frisch ernten und unmittelbar danach als Gewürz verwenden, genießen Sie den bestmöglichen Geschmack. Zarte Blätter sind besonders aromatisch und haben einen intensiven Geschmack.

Mögen Sie Kapern? Die noch nicht aufgeblühten Bärlauchknospen lassen sich wie Kapern einlegen. Sie können das Kraut im Wald sammeln, sofern es kein Naturschutzgebiet ist.

Bärlauch richtig ernten

Nicht nur die Frage, wie lange Bärlauch ernten, sondern auch, wie Sie es korrekt machen, ist wichtig. Einige Pflanzen sehen dem Bärlauch sehr ähnlich, sind aber giftig:

  • Maiglöckchen
  • Herbstzeitlose
  • Aronstab

Zerreiben Sie das vermeintliche Blatt zwischen den Fingern. Steigt der typische knoblauchartige Geruch auf, könnte es sich um Bärlauch handeln. Bei den Blättern des Krauts, die einzeln aus dem Boden wachsen, erfühlen Sie auf der Unterseite eine durchgängige Erhebung.

Wild lebende Pflanzen, wozu auch Bärlauch gehört, dürfen lediglich für den Eigenbedarf gesammelt werden. Ernten Sie maximal zwei Blätter pro Pflanze, da diese sonst im kommenden Jahr nicht mehr austreibt.

Wie Sie Bärlauch ernten und lagern

Die Blätter sollten keine Flecken oder Fraßstellen enthalten. Schneiden Sie sie mit einem scharfen Messer knapp über dem Waldboden ab. Der geerntete Bärlauch bleibt im Kühlschrank maximal eine Woche lang frisch. Wickeln Sie ihn im feuchten Küchentuch ein. Überschüssige Mengen können Sie einfrieren. Waschen Sie ihn vorher gründlich und hacken Sie ihn klein. 

Bärlauch ernten Sie am besten von März bis April, denn das Aroma ist vor der Blüte intensiver. Das Wildkraut schmeckt gut und ist gesund. 

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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