Autos mit Hinterradantrieb - das ist bei Glatteis zu beachten

Autos mit Hinterradantrieb richtig fahren

Im Vergleich zu Autos mit Allrad- oder Frontantrieb sind Autos mit Hinterradantrieb im Winter etwas schwieriger zu fahren.

• Als Erstes gilt, dass Sie, insbesondere bei verschneiten Straßen, die Kurven nicht allzu schnell fahren sollten. Ein Wagen mit Heckantrieb bricht dann relativ schnell aus und wird schwer kontrollierbar.

• Bei Glatteis gilt es natürlich, wie für alle Fahrzeuge, das Tempo dementsprechend anzupassen. Sollten Sie bergauf fahren und nicht mehr weiterkommen, dann bringt es nichts, noch mehr Gas zu geben. Versuchen Sie, Ihren Wagen am Straßenrand zu parken, um nicht noch rückwärts zu rutschen.

• Sind Sie bergab unterwegs und merken plötzlich, dass Ihr Wagen ins Rutschen kommt, dann nehmen Sie sofort den Gang raus, indem Sie auskuppeln oder bei Automatikfahrzeugen auf "N" schalten. Dann sollten Sie ganz vorsichtig abbremsen und wieder einen kleinen Gang einlegen.

• Es gibt auch ein speziell auf den Winter zugeschnittenes Fahrersicherheitstraining. Erfragen Sie bei Ihrem Hersteller oder bei einem Automobilclub nach Angeboten.

• Als Tipp: Je schwerer Ihr Kofferraum beladen ist, desto besser lässt sich ein Wagen mit Hinterradantrieb im Winter bewegen.

Autos besonders im Winter richtig ausstatten

• Das wichtigste Utensil im Winter sind natürlich gute Winterreifen mit ausreichend Profil. Messen Sie bei Ihren Winterreifen nach, wie tief das Profil noch ist. Alles unter 5 mm ist nicht mehr sehr empfehlenswert.
• Schneeketten sind zwar praktisch, aber nur in der Stadt oder auf Landstraßen sinnvoll, da Sie nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen. Entgegen vieler Meinungen gehören Schneeketten auch auf die nicht betriebenen Räder, in Ihren Fall die Vorderräder. Daher benötigen Sie immer einen ganzen Satz Schneeketten (4 Stück).