Können Sie mit einem Paketdienst eine Autobatterie versenden? Sie sind sich unsicher, ob Sie dies überhaupt dürfen? Schließlich fällt eine Autobatterie doch unter das Gefahrgut. Was Sie beim Versand beachten sollten, das lesen Sie hier.
Autobatterie versenden mit der Post
- Autobatterien enthalten eine Säure und dürfen aus diesem Grund nicht auf dem normalen Postweg verschickt werden.
- Es muss gewährleistet sein, dass die Batterien beim Transportweg an einer Stelle sicher gelagert werden und nicht umkippen können. Weil es ansonsten passieren kann, dass die Flüssigkeit, mit der die Autobatterien gefüllt sind, ausläuft.
- Normalerweise lehnt deshalb auch ein Paketdienst die Beförderung von Autobatterien ab. Sie sollten vor dem Versand auf jeden Fall Kontakt mit Ihrem Paketdienst aufnehmen und die Bestimmungen für Gefahrgut erfragen.
- Vorab können Sie sich über die Regelungen und Transportbestimmung auch im Internet informieren. Dazu haben die einzelnen Versandhändler ihre Beförderungsbestimmungen zusammengestellt.
- Einem Versand einer Autobatterie steht normalerweise nichts im Wege, wenn Sie eine produktneue Autobatterie versenden, die in der Verpackung des Herstellers verschickt werden soll. Aber auch hier ist der Paketdienst darüber zu informieren.
- Sie können sich auch ausführlich bei den zuständigen regionalen Kammern der IHK bei den Gefahrgut-Referenten über die Versendung von Gefahrgut informieren.
Gefahrgut-Transport für Autobatterien
Weil die öffentliche Sicherheit im Straßenverkehr gewahrt werden muss, gelten für bestimmte Stoffe und Waren besondere Transportbedingungen.
- Für den Transport von Gefahrgütern braucht der Fahrer eine spezielle Beförderungserlaubnis, die sogenannte ADR-Bescheinigung.
- Wenn Sie eine Autobatterie versenden wollen, dann können Sie auch einer Gefahrgut-Spedition den Auftrag übergeben. Auf den Transport von Gefahrgütern haben sich einige Speditionen spezialisiert.
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