In Europa ist es in vielen Saaten üblich, Autofahrer auf Autobahnen und Schnellstraßen zur Kasse zu bitten. Die jeweiligen Länder setzen dabei auf unterschiedliche Mautsysteme. Autobahngebühren beispielsweise von Deutschland nach Frankreich-Spanien lassen sich einfach vorab berechnen.
Informieren Sie sich vor Fahrtantritt über Autobahngebühren
Fahren Sie von Deutschland über Frankreich nach Spanien in den Urlaub, müssen Sie auf den Hauptrouten Straßenbenutzungsgebühren bezahlen. In Europa wird die Maut in einer Vielzahl von Ländern nach den gefahrenen Autobahnkilometern berechnet. Eine Fahrt nach Barcelona in Spanien oder nach Portugal kann schnell einen dreistelligen Mautbetrag kosten.
Hohe Mautgebühren berechnet man Ihnen neben Italien vor allem in Frankreich und Spanien. Der Automobilclub ADAC hat errechnet, dass Sie auf der knapp 900 Kilometer langen Fahrtstrecke zwischen dem französischen Mühlhausen und der spanischen Grenze je Kilometer etwa 6,5 Cent zu zahlen haben. (Quelle: Spiegel-Bericht aus dem Jahre 2003)
Der Automobilclub in München gibt die Kilometerkosten für die Fahrt auf den Autopistas Spaniens (französische Grenze bis Alicante) mit rund 6,4 Cent an. Starten Sie nach Alicante von Köln aus, kostet Sie die einfache Fahrt 100 Euro.
An den Mautstationen in Frankreich zahlen Sie die Mautgebühr bar oder mit einer EC- oder Kreditkarte. Die Fahrzeuge reihen sich an den bis zu zehn Fahrspuren auf. In Stoßzeiten und in den Ferien müssen Sie mit längeren Wartezeiten rechnen. Befinden sich Tunnel auf Ihrer Fahrstrecke, können diese extra kosten. Dabei kommt es darauf an, ob sich die Unterführungen in privater Hand befinden. Oftmals wird eine Gebühr für die Durchquerung eines Tunnels auch auf mautpflichtigen Straßen erhoben.
Wenn Sie sich nicht auf Ihr Navigationssystem verlassen möchten und auch vor der Reise die Strecke und die Kosten genau planen wollen, empfehlt es sich vor Antritt der Reise eine Mautberechnung durchzuführen.
Kosten für die Fahrt von Frankreich nach Spanien ermitteln
Für die Routenplanung können Sie Smartphone-Apps ebenso verwenden wie die Routenplaner von Google, Falk oder ViaMichelin. Autobahngebühren Frankreich-Spanien lassen sich vor allem beim Routenplaner ViaMichelin sehr einfach und genau berechnen.
Möchten Sie das Smartphone nutzen, bekommen Sie mit dem Routenplaner der Google-App zuverlässige Ergebnisse. Die App ist für Android und iOS erhältlich. Auf dem iPhone können Sie auch die Karten-App zur Routenplanung nutzen.
Umfangreiche Einstellmöglichkeiten führen Sie an jeden gewünschten Ort. Dabei wissen Sie nicht nur die wahrscheinliche Fahrtzeit, sondern auch die Benzinkosten und anfallende Mautgebühren. Sie können vorab wählen, ob Sie mit einem PKW, einem Wohnmobil oder einem Fahrzeug mit Anhänger unterwegs sind.
Die Optionsmöglichkeiten umfassen hierbei die Wahl eines jeweiligen Fahrzeuges (Kleinwagen bis Luxuswagen). Sie können sich die wirtschaftlichste, schnellste oder sehenswerteste Reisestrecke anzeigen lassen. Möchten Sie Mautstrecken vermeiden, geben Sie das vor der Routensuche an.
Fahren Sie mit einem Anhänger oder Wohnwagen, erhöht sich die Maut. Gleiches gilt, wenn Sie mit einem Wohnmobil oder einem Van unterwegs sind. Die Kosten können sich abhängig von Größe und Gewicht des Anhängers um bis zu 35% gegenüber der Fahrt mit einem PKW erhöhen.
Sie können eine Strecke in mehreren Etappen zu vorgegebenen Orten zurücklegen. Sie können beispielsweise bei einer Fahrt von Berlin nach Alicante in Spanien an der französischen Atlantikküste Station machen.
Fahren Sie in Frankreich auf den landschaftlich reizvolleren Nationalstraßen (gekennzeichnet auf Straßenkarten und Straßenschildern mit RN), können Sie das kostenlos tun. Für Spanien finden Sie das mautpflichtige Autobahnnetz ebenfalls online.
Das benötigen Sie zur Berechnung der Maut
- Größe und Gewicht Ihres PKW.
- Größe und Gewicht des Wohnwagens.
- Genaue Fahrtroute.
- Internetanbieter für die Mautberechnung im Ausland.
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