Die Autobahn A 17 auf deutscher Seite und D 8 oder E 55 auf tschechischem Boden verbindet Dresden mit Prag.
Interessante Aspekte zur Autobahn von Dresden bis zur tschechischen Grenze
- Die Bundesautobahn A 17 nimmt am Dreieck Dresden-West an der Autobahn A 4 ihren Anfang und führt an Plauen vorbei bis zum Grenzübergang im Osterzgebirge.
- Dieser Autobahnabschnitt erstreckt sich auf 44,75 Kilometer. Mit dem Bau wurde im August 1998 begonnen und vollständig fertig war das Projekt im Dezember 2006.
- Insgesamt befinden sich auf der Autobahn 8 Ein- und Abfahrten und wenn Sie die Längen der 5 Tunnels zusammenzählen, kämen Sie auf ein Ergebnis von 4137 Metern.
- Der erste Tunnel in Fahrtrichtung Prag ist der 345 Meter lange Altfranken-Tunnel. Er führt unter dem "Luckner-Park" entlang. Unterhalb des Dresdners Stadtteils Dölzschen führt der gleichnamige Tunnel auf 1070 Meter Länge den Verkehr durch das Gebiet. Der längste Tunnel der A 17 ist der Coschützer Tunnel. Er unterquert den Dresdner Stadtteil Coschütz auf 2332 Metern.
- Von den 10 Brücken, die mehr als 100 Meter lang sind, sticht die Lowitztalbrücke in zweierlei Hinsicht heraus, denn sie ist mit 723 Metern die längste Brücke und mit 64 Metern die höchste Brücke auf diesem Streckenabschnitt.
Die tschechische Autobahn D 8 von der Grenze bis Prag
- Nachdem Sie die Grenze passiert haben, fahren Sie auf der tschechischen D 8 weiter in Richtung Prag. Spätestens jetzt sollten Sie eine gültige Autobahnvignette haben, die Sie im Vorfeld beim ADAC oder bei einigen grenznahen Tankstellen erwerben können.
- Bis nach Rehlovice dürften Sie kaum merken, dass Sie nicht mehr auf einer deutschen Autobahn unterwegs sind, zumindest, was den Zustand der Straße angeht.
- Von den insgesamt 94 Kilometern von der Grenze bis nach Prag fahren Sie 82 Kilometer auf der Autobahn. Lediglich zwischen dem angesprochenen Rehlovice und Vchynice (bei Lovosice) folgen Sie einem kleinen Umweg, da die Autobahn erst im Jahre 2015 fertiggestellt werden soll.
- Der noch fehlende Bauabschnitt führt durch das Naturschutzgebiet "Böhmisches Mittelgebirge" und für einen Tunnel reichte das Geld nicht, weswegen unter strengen Auflagen die Trasse durch das Gebiet führen sollte. Allerdings machte im Juli 2013 ein Erdrutsch die Pläne wieder zunichte, weswegen nicht klar ist, ob der Fertigstellungstermin im Jahr 2015 auch tatsächlich gehalten werden kann (Stand: November 2013).
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