Was Sie benötigen
- einen Augenarzt
Der Augeninnendruck ist messbar
- Das Auge ist wie viele andere menschliche Organe auch eine komplexe Angelegenheit. Und im Normalfall zu unglaublichen Leistungen in der Lage. Allerdings gilt auch hier, auf die Gesundheit des Auges zu achten, denn schon kleine Veränderungen können zu Problemen führen.
- Zwischen Hornhaut und Augenlinse, im vorderen Teil des Auges, befindet sich eine Augenkammer. In ihr fließt das Kammerwasser, was beständig neu gebildet wird und entsprechend auch abläuft, und über Zwischenstationen im Blutsystem landet.
- Das Kammerwasser hat mehrere Funktionen: Es ernährt Linse und Hornhaut und erhält die Form des Augapfels. Die Flüssigkeit übt nämlich einen bestimmten gleichbleibenden Druck auf den Augapfel aus - der Augeninnendruck.
- Den Augeninnendruck kann man messen, dazu gibt es verschiedene Verfahren, die unter der Bezeichnung Tonometrie bekannt sind. Um zuverlässige Werte zu bekommen, empfiehlt sich ein Tagesdruckprofil, in dem mehrere Messwerte über den Tag verteilt aufgenommen werden.
Die Normalwerte nach einer Tonometrie
- Den Augeninnendruck zu überprüfen ist deshalb notwendig, um Druckveränderungen erkennen zu können, denn eine Erhöhung macht keine wahrnehmbaren Schmerzen. Druckerhöhungen finden nur statt, weil das Kammerwasser nicht genügend abfließen kann. Aus diesem Grunde drückt es mehr auf den Augapfel, der erhöhte Druck wird ins hintere Auge weitergegeben und kann dort zu Schäden am Sehnerv führen.
- Ein über den Normalwerten liegender Augeninnendruck kann zum Glaukom führen, auch bekannt als Grüner Star. Diese Erkrankung geht mit Gesichtsfeldausfällen und Erblindung einher.
- Die Normalwerte des Augeninnendrucks liegen zwischen 10 und 21 Millimeter Quecksilbersäule, also mmHg. Die Werte schwanken sowohl zwischen verschiedenen Menschen als auch im Tagesverlauf.
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