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Astern pflegen - Wissenswertes zur richtigen Pflege

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Lila Asternblüten mit einer Biene
Lila Asternblüten mit einer Biene © Marjonhorn / pixabay.com
Ein herrliches Blütenmeer in der wundervollsten Farbenpracht, Astern verschönern jeden Garten und das vom Frühling bis weit in den Herbst. Dabei sind Astern, die ursprünglich aus Nordamerika stammen und die es in allen Ausprägungen und Farben gibt, ein hübscher bunter Eyecatcher im Garten. Die meisten sind winterhart, pflegeleicht und bieten den Insekten sogar im Herbst noch Nahrung. Alles, was Sie über die richtige Pflege von Astern wissen sollten.

Welche Asternsorten gibt es?

Es gibt eine große Menge an Asternarten, die überwiegend zu den Stauden gehören. Dabei ist die Palette an Größen, Farben und Wuchsformen, von nur wenigen Zentimetern bis zu drei Meter Höhe wie bei den Sternblumen, riesengroß.

Auch Form, Platzierung und Aussehen der Laubblätter variiert je nach Art. Alle Arten haben allerdings die charakteristischen, Körbchen förmigen Blüten in den verschiedensten Farben, bei denen die langen Zungenblüten um die in der Mitte angeordneten kleinen gelben Röhrenblüten herumstehen, entweder einzeln oder zu mehreren.

Wo ist der beste Standort?

Die Ansprüche von Astern an Standort und Boden sind abhängig von der Asternsorte. Die meisten bevorzugen allerdings einen sonnigen Platz im Garten mit einem mittleren Nährstoffgehalt.

Frühlingsastern sind eher niedrige Stauden, die sich auch für nährstoffarme Böden eignen, manche passen sogar gut in Steingärten. Die Sommerastern kommen im Gegensatz zu ihren Verwandten auch gut mit schattigen Standorten klar. Die meisten im Herbst blühenden Asternsorten bevorzugen einen lockeren und nährstoffreichen Boden mit reichlich Kompost.

Bergastern und Sommerastern legen Wert auf einen kalkhaltigen Boden, dafür geben sie sich auch mit nährstoffarmen Plätzen zufrieden. Bergastern überstehen sogar trockene Phasen gut und sind damit auch Steingarten geeignet.

Die meisten Asternarten mögen es aber sonnig. Ausnahmen sind die Großblattaster, Wildaster und die Weiße Waldaster, denn diese fühlen sich auch auf halbschattigen Standorten wohl.

Die kleinwüchsigen Sorten können auch großflächig als herbstblühende Bodendecker gepflanzt werden, sogar auf schwierigen Standorten wie unter Bäumen.

Pflanzung und Pflege der Astern

Beste Pflanzzeiten für Astern sind von März bis Mai und von September bis November. Die Pflege der Astern beschränkt sich nach dem Pflanzen weitestgehend auf den Rückschnitt im März. Dabei können Sie trockene Stängel einfach ausbrechen. Ein schönes regelmäßiges Zurückschneiden während des ganzen Jahres ist der Schnitt für die Blumenvase.

Mehr als eine maßvolle Bewässerung ist nicht nötig. Gedüngt wird nur im Frühjahr durch eine Kompostgabe.

Krankheiten der Astern vermeiden

Nicht nur zur Vermehrung sollten Astern alle drei bis vier Jahre geteilt und umgepflanzt werden. Dafür sollte man die Pflanzen regelmäßig aus der Erde nehmen, teilen und wieder neu einpflanzen. Das ergibt nicht nur kostenlos neue Pflanzen, sondern fördert auch die Blühfreude.

Wer Astern nicht regelmäßig teilt, läuft Gefahr, dass die sogenannte Asternwelke, eine Pilzerkrankung, auftritt. Man erkennt sie an schlaffen Blättern und braunen bis schwarzen Trieben. Kranke Pflanzen am besten ausgraben und sofort entsorgen. Astern sollten kaum und vor allem nicht zu stickstoffreich gedüngt werden, am besten nur mit Kompost, denn zu viel Stickstoff macht sie anfällig für Krankheiten, wie z. B. Mehltau.

Wann ist Blütezeit?

Blühende Astern verschönern Ihren Garten vom Frühling bis zum Herbst. Frühlingsastern wie die Alpenaster eröffnen etwa ab Mai die Blütensaison. Im Sommer ab Juni folgen dann die Sommerastern wie z. B. die Goldhaaraster und die Bergaster. Der Höhepunkt der Asternblüte eines jeden Jahres ist aber der Herbst. Ab September bis weit in den Oktober hinein, sorgen die Myrtenaster, Kissenaster und Raublattaster für farbenfrohe bunte Beete und sehen dabei besonders hübsch in Kombination mit Ziergräsern aus. 

Bei den Herbstastern wie Violetta, Karminkuppel, Rose Perle oder Dauerblau ist der Name Programm, denn sie bestechen durch Ihre herrlich leuchtenden Farben.

Herbstastern leisten dabei auch einen großen Beitrag zum Artenschutz, denn sie bieten Insekten wie Bienen und Hummeln jede Menge Nahrung. Gerade zu dieser Jahreszeit ist es für die Tiere besonders schwierig, ausreichend Futter zu finden, denn in vielen Gärten sind nur noch wenige oder gar keine blühenden Pflanzen mehr da.

Astern bereichern den Garten fast das ganze Jahr mit leuchtenden und wunderschönen Farben, dabei sind sie absolut pflegeleicht und mit dem richtigen Know-how verwandeln Sie ganz schnell und einfach Ihren Garten in eine blühende, farbenfrohe Landschaft.

helpster.de Autor:in
 Ines Kieselhorst
Ines KieselhorstInes hat als Ausgleich zu Ihrer Tätigkeit als Autorin und Texterin die Gartenarbeit entdeckt. Als Kind einer Handwerkerfamilie ist sie mit dem Heimwerken aufgewachsen und bastelt gerne im Allgemeinen aber auch mal praktische Konstruktionen für den Garten.
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