Eine Arthroskopie ist eine Gelenkspiegelung des Knies. Diese wird durchgeführt, um Schäden diagnostizieren zu können, aber auch, um kleinere Eingriffe durchzuführen. Sie werden in der Regel in eine Vollnarkose versetzt. Je nach Indikation kann die Untersuchung mehrere Stunden dauern. Oftmals ist sie notwendig, um Schäden am Meniskus festzustellen und mitunter gleich zu beheben.
Die Arthroskopie sollte von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden
- Soll bei Ihnen eine Arthroskopie durchgeführt werden, sollten Sie sich an einen Arzt wenden, der sich gut mit der Behandlung auskennt und diese idealerweise regelmäßig durchführt. Sie müssen nicht in ein Krankenhaus gehen. Es gibt in vielen größeren Städten niedergelassene Orthopäden, die eine Gelenkspiegelung ambulant durchführen.
- Sie müssen sich auf einen eintägigen ambulanten oder einen etwa dreitägigen Krankenhausaufenthalt einrichten. In der Regel wird die Spiegelung per Vollnarkose durchgeführt. Danach haben Sie für mindestens 24 Stunden einen Schlauch im Bein liegen, aus dem das Blut abließen kann. Das Bein wird mit einer Schiene ruhiggestellt.
- Bei einer ambulanten Operation werden Sie mit Schiene und Blutbeutel entlassen. Am nächsten Tag müssen Sie die Praxis wieder aufsuchen, der Schlauch wird dann gezogen. Aus dem Krankenhaus werden Sie erst entlassen, wenn der Beutel entfernt werden konnte.
Schäden am Meniskus können mitunter gleich behoben werden
- In der Regel wird eine Gelenkspiegelung durchgeführt, wenn Schäden am Meniskus oder an den Bändern vermutet werden. Viele Operationen können während dieser Spiegelung durchgeführt werden, sodass die Öffnung des Knies nicht mehr notwendig ist.
- Ob Sie das Knie wieder ohne Einschränkungen bewegen können, hängt von der Erkrankung ab, die Sie im Knie haben. Die Gelenkspiegelung selbst bleibt in der Regel ohne Folgeschäden. Wird die Arthroskopie fachgerecht durchgeführt, sind die Risiken gering. Sie werden nur winzig kleine Narben von den Einfuhrstellen der Instrumente zurückbehalten.
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