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Argumente gegen Markenkleidung zusammenstellen

Ein selbstgestrickter Schal schlägt Markenkleidung allemal.
Ein selbstgestrickter Schal schlägt Markenkleidung allemal.
Wer Argumente gegen Markenkleidung überzeugend vorbringen möchte, der muss nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch in der Art und Weise, wie er argumentiert, effektiv sein. Die besten Argumente taugen nichts, wenn sie ungeschickt vorgetragen werden.

So argumentieren Sie inhaltlich gegen Markenkleidung

  • Oft wird Markenkleidung durch die Ausbeutung von Arbeitskräften hergestellt. Nicht gerade selten finden sich unter den ausgebeuteten Arbeitskräften Kinder. Markenkleidung ist für die meisten zu teuer, zumal Markenkleidung oft den Gesetzen einer schnelllebigen Mode unterworfen ist. Sie können Ihr Geld für vernünftigere Dinge ausgeben.
  • Markenkleidung sorgt für Ungerechtigkeit. In der Schule - dort wohl am krassesten ausgeprägt - gibt es Kinder, die aus bescheideneren Verhältnissen kommen und deren Eltern ihnen keine Markenkleidung kaufen können. Diese Kinder werden dann oft geschnitten und fühlen sich gedemütigt.
  • Das Tragen von Markenkleidung verrät oft, dass Sie es nötig haben, sich mit Statussymbolen - denn das sind angesagte Modelabels vor allem auch - Aufmerksamkeit zu verschaffen. Wer vermutet da dann nicht, dass Sie wohl gewisse andere Defizite damit kaschieren wollen.
  • Wer Markenkleidung trägt, der richtet sich nach äußeren Vorgaben, was seinen Stil, sich zu kleiden, angeht. Er kommt nicht selbst auf Ideen, wie er sich kleiden könnte und was eigentlich zu ihm, zu seiner Individualität passt. Seine Persönlichkeit hat weniger Entfaltungsmöglichkeiten.

So bringen Sie Argumente gegen Modelabels erfolgreich vor

  • Bringen Sie Fakten und Zahlen. Wenn Ihre Argumente auf sachlich richtigen Informationen beruhen, sind sie schlagender.
  • Bringen Sie möglichst konkrete Beispiele. Damit erreichen Sie, dass man Sie leichter versteht und Ihr Argument zieht oft besser.
  • Bleiben Sie sachlich. Steigern Sie sich nicht in eine hitzige Debatte hinein. Ihr Gegenüber wird - das wurde wissenschaftlich untersucht - automatisch in einen Ihrem angeglichenen Ton fallen. Dann schaukeln Sie sich gegenseitig auf und für Argumente hat dann keiner mehr ein Ohr, weil die Emotionen überhand genommen haben.
  • Überlegen Sie sich, was Ihr Gesprächspartner an Argumenten für Markenkleidung vorbringen könnte. Das bringt Sie leichter auf Argumente gegen Markenkleidung.

Wählen Sie aus den oben genannten Aspekten in einer Argumentation jeweils die Argumente aus, die am direktesten auf das, was Ihr Gegenüber gesagt hat, passen.

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