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Ares - daran erkennen Sie den Gott des Krieges

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Statue im Louvre des griechischen Kriegsgottes Ares
Statue im Louvre des griechischen Kriegsgottes Ares © Stephanie Klepacki / unsplash.com
Als polytheistische Gesellschaft glaubten die Menschen im antiken Griechenland nicht nur an einen Gott, sondern an eine Vielzahl von Göttinnen und Göttern. Sie alle sind anhand bestimmter Attribute zu erkennen – auch der Gott des Krieges Ares.

Wer ist Ares?

Ares gehört zu den zwölf olympischen Göttern und ist der Gott des schrecklichen Krieges, des Blutbades und Massakers. Er ist Sohn des Göttervaters Zeus und seiner Frau Hera, der Göttin der Ehe, der Frauen und der Familie.

Als Gott des Krieges gilt Ares unter den Göttern als roh und nicht zu bändigen. Er wird nicht nur als aggressiv und blutrünstig beschrieben, sondern auch als grausam und unbarmherzig. Auch die Göttin der Weisheit, Athene, ist für den Krieg zuständig – für die Strategie des Krieges. Von dieser intellektuelleren Seite des Krieges distanziert sich Ares, dem besonders das Blutbad und das Klirren der Waffen zusagen.

Seine Vorliebe für Gewalt und Ablehnung schöner Künste tragen dazu bei, dass er unter den Gottheiten selbst unbeliebt ist.

Die Attribute von Ares

Diese Unbeliebtheit sorgte auch dafür, dass Ares nur selten in der Kunst dargestellt oder von den Menschen verehrt wurde. Dennoch ist der Gott des Krieges in Darstellungen anhand dieser Symbole zu erkennen:

  • Schwert, Helm und Schild,
  • brennende Fackel,
  • Hund und Geier.

Der römische Kriegsgott – Mars

Wie bei vielem anderen haben sich die Römer auch von den Gottheiten der Griechen inspirieren lassen. So lassen sich die zwölf olympischen Götter mit lediglich abgeänderten Namen, auch in der römischen Mythologie wiederfinden.

Bei Ihnen heißt der Kriegsgott nicht Ares, sondern Mars. Auch er ist anhand der gleichen Attribute zu erkennen.

Ares Geschichte

Die Abneigung der anderen Gottheiten gegenüber Ares sorgten jedoch nicht dafür, dass er einsam blieb. So hatte der Gott des Krieges etwa eine Liebesbeziehung mit der Göttin der Schönheit und Liebe, Aphrodite. Diese war aber eigentlich mit Hephaistos verheiratet, dem Gott der Schmiede und des Feuers. Als Hephaistos von der Affäre erfuhr, fesselte er Ares und Aphrodite, als er diese gemeinsam im Bett erwischte und führte sie den anderen Gottheiten vor.

Und während die Menschen den Gott des Krieges für gewöhnlich nicht in Tempeln oder ähnlichem direkt verehrten, so wurde dennoch jede Schlacht und jeder Krieg als Verehrung Ares gesehen. Während des Trojanischen Krieges kämpfte Ares sogar direkt mit, auf Seite der Trojaner. Athene, die Göttin der Weisheit und Kriegslist, kämpfte auf der anderen Seite, gemeinsam mit den Griechen.

helpster.de Autor:in
Debora Herold
Debora HeroldDebora experimentiert seit Jahren mit Pflegeprodukten und Make-ups. Ihre Beauty & Styling Tipps teilt sie genauso gerne wie ihr Wissen aus ihrer Arbeit bei einer Lern-Website und der Erstellung verschiedener Lernmaterialien für Schüler.
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