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Antike Möbel aufarbeiten - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Antike Möbel lassen sich aufwendig aufarbeiten.
Antike Möbel lassen sich aufwendig aufarbeiten.
Antike Möbel unterliegen wie auch viele andere Sachen bestimmten Trends. Man kann Sie professionell restaurieren lassen oder sie selbst aufarbeiten, was eine Menge Geld sparen kann. Das Aufarbeiten antiker Möbel ist zwar zeit- und arbeitsaufwendig, Sie können dadurch Ihre Möbel aber ganz individuell Ihrem persönlichem Geschmack entsprechend umgestalten. Besonders wertvolle Stücke gehören allerdings in professionelle Hände.

Was Sie benötigen

  • Schleifpapier
  • Spachtel
  • Verdünner
  • weiches Tuch
  • Schellack
  • Wachs

Vorbereitungen, um antike Stücke zu restaurieren

Wenn Sie antike oder andere ältere Möbel selber aufarbeiten möchten, ist es von Vorteil, wenn Sie über einige Grundkenntnisse in diesem Bereich verfügen. Geht es allerdings um keine wertvollen Möbelstücke, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Es ist sicher auch nicht verkehrt, sich von Fachleuten Rat zu holen.

  • Für das Aufarbeiten benötigen Sie verschiedene Hilfsmittel bzw. Materialien, die Sie aber in jedem herkömmlichen Baumarkt bekommen oder ausleihen können. Sie benötigen Schleifpapier mit einer 180er oder 240er Körnung, Stahlwolle, Verdünnung, Schellack, Pinsel, Spachtel, Wachs und ein weiches Tuch.
  • Bevor Sie ein Möbel aufarbeiten können, sollten Sie es auf Schadstellen überprüfen und diese gegebenenfalls mit entsprechenden Materialien ausbessern. Eventuell vorhandene Metallbeschläge sollten Sie vorher auf jeden Fall entfernen.

So lassen sich alte Möbel aufarbeiten

  1. Im ersten Schritt müssen die alten Lackschichten und Farbreste entfernt werden. Dazu schleifen Sie mit Schleifpapier die Oberflächen ab. Beim Abschleifen ist darauf zu achten, immer in Faserrichtung zu schleifen. Sind Verzierungen oder Schnitzereien am betreffenden antiken Möbel, können Sie diese mit Stahlwolle bearbeiten, diese eignet sich für runde Formen sehr gut. Lässt sich der alte Lack nur sehr schwer entfernen, können Sie es mit Verdünner versuchen.
  2. Tragen Sie den Verdünner dünn und gleichmäßig auf das Holz auf und lassen ihn etwa 20 Minuten einwirken. Nach dieser Einwirkungszeit sollte sich der Lack mit einem Spachtel ablösen lassen. Verwenden Sie auch den Spachtel immer in Faserrichtung. Führen Sie diese Tätigkeiten am besten an der frischen Luft durch und achten Sie darauf, den Verdünner nicht einzuatmen.
  3. Ist die Farbe vollständig entfernt, müssen Sie das Möbel, sollten Sie Verdünner verwendet haben, noch einmal abschleifen, da die Oberfläche für den Lack angeraut sein muss. Befreien Sie nun die Oberfläche von losem Staub, damit die folgende Lackschicht gut halten kann.
  4. Danach können Sie den Schellack mit einem Pinsel gleichmäßig auftragen. Schellack ist ein natürlicher Rohstoff aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus und wird häufig zum Aufarbeiten antiker Möbel eingesetzt. Tragen Sie den Schellack zügig auf, da er relativ schnell antrocknet, und tragen Sie ihn nicht zu dick auf, dass sich keine Nasen und Schlieren bilden können.
  5. Der letzte Schritt bei Aufarbeiten ist das Polieren. Hierfür können Sie handelsübliches Fußbodenwachs verwenden. Dieser wird mit einem weichen Tuch auf den getrockneten Schellack aufgetragen und die Oberfläche poliert. Dieser Wachs bringt nicht nur Glanz, er ist gleichzeitig eine Art Versiegelung und macht die Oberfläche widerstandsfähiger.
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