Was Sie benötigen
- offene Behälter
- Küchenrolle
- oder Faden und Schnur
Der Frühsommer bringt zwischen Juni und Juli die Holunderblüte mit und beschert den Entdeckern eine echte Alternative zu den fruchtigen Kaufhausangeboten in dieser Zeit.
- Holunderblüten sind anspruchsvolle Sommerpflanzen und sehr empfindlich bei Regen. Um Holunderblüten zu trocknen, ernten Sie sie bei Sonnenschein mit Stiel und nehmen sie nur die Pflanzen mit aufgegangenen, duftenden Blüten mit. Das lohnt sich, denn sie haben einen größeren Nährwert und konnten mehr Sonne einfangen. Außerdem haben sie ein kräftigeres Aroma und das macht am Ende den Unterschied, egal ob als Holunder-Küchlein oder Holunder-Getränk.
- Es ist wichtig, dass Sie die Blüten nach der Ernte nicht in geschlossene Behälter oder Tüten legen, sondern in Gefäße, die einen Luftaustausch ermöglichen.
- Beim anschließenden Trocknen sollten die Blüten nicht aufeinander liegen oder überlappen. Breiten Sie sie am besten auf Küchenrolle aus und wenden Sie sie nach zwei Tagen. Legen Sie die Holunderblüten dabei auf keinen Fall an einen sonnigen Platz. Das Licht bleicht die Blüte aus und entzieht ihr die Nährstoffe. Vermeiden Sie auch Orte mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, da sonst die Gefahr besteht, dass die Blüten schimmeln.
- Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Holunderblüten zu je fünf bis sechs Stück zusammenzubinden und im Schatten an einer Schnur aufzuhängen. Durch den ständen Luftstrom trocknen sie etwas schneller. Vermeiden Sie auch hier eine feuchte Umgebung.
- Ob die Holunderblüten getrocknet sind, erkennen Sie beim Anfassen. Wenn sie rascheln und auseinanderbröckeln sind sie perfekt und bereit für den Einsatz in der Küche. Das ist in der Regel nach drei bis fünf Tagen der Fall.
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