Was Sie benötigen
- Inbusschlüssel
- Steckschlüsselsatz
Mitunter kommt es vor, dass das Fahrwerk Ihrer Supermoto nicht so eingestellt ist, wie Sie es gerne hätten. Dadurch kann eine unsichere Fahrweise entstehen. Deshalb sollten Sie das Fahrwerk optimal einstellen.
Vorbereitungen zum Einstellen des Fahrwerks treffen
Bevor Sie das Fahrwerk Ihrer Supermoto einstellen, sollten Sie überprüfen, ob das schlechte Handling tatsächlich auf eine falsche Fahrwerksabstimmung zurückzuführen ist.
- Zunächst sollten Sie den Luftdruck in den Reifen kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. Ein falscher Reifendruck kann die Fahreigenschaften negativ beeinflussen.
- Im nächsten Schritt sollten Sie das Spiel der Radlager überprüfen. Die Radlager sind in Ordnung, wenn sich die Räder bei der aufgebockten Supermoto nicht seitlich bewegen lassen.
- Sie sollten auch das Spiel des Lenkkopflagers überprüfen. Es darf kein Spiel haben, aber auch auf keinen Fall zu fest angezogen werden.
Nachdem Sie dies alles überprüft haben, können Sie das Fahrwerk Ihrer Supermoto einstellen.
So können Sie das Fahrwerk Ihrer Supermoto einstellen
- Sie sollten sich zunächst Notizen über die derzeitige Fahrwerksabstimmung Ihrer Supermoto machen. Das heißt, alle relevanten Abstände sollten dokumentiert werden. Das hilft bei späteren Problemen, die Basisabstimmung wieder herzustellen.
- Zunächst öffnen Sie die Zug- und die Druckstufe an der Gabel und am Federbein. Dadurch können Sie den Gesamtfederweg ausmessen.
- Danach stellen Sie die Negativfederung ein. Sie ziehen die Einstellschrauben der Federn mit einem Steckschlüssel so weit an, dass der Weg der Negativfederung etwa 10 % des Gesamtfederwegs beträgt.
- Danach stellen Sie die Zug- und Druckstufe richtig ein. Dazu müssen Sie sie zunächst komplett schließen. Beim Eintauchen der Federgabel schwingt diese sehr stark nach.
- Dann öffnen Sie an beiden Gabelholmen die Druckstufen Schritt für Schritt, bis die Gabel beim Eintauchen nicht mehr nachschwingt.
Das Einstellen des Fahrwerks der Supermoto erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl und Geduld. Der Aufwand lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Fahreigenschaften verbessern sich dadurch erheblich.
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