Das eigentliche Problem erkennen
- Natürlich gehören diese Insekten in die Natur und damit auch in den Garten, allerdings ist es unschön, wenn sie Bäume befallen und diese krankmachen. Früchte wie Kirschen werden von ihnen gefressen und trüben so die Ernte.
- Dennoch müssen Sie sich klar machen, dass nicht die kleinen Tiere an sich das Problem sind. Sie befallen einen Baum, weil dieser ihre bevorzugten Nutztiere beherbergt: Blattläuse.
- Die Läuse dienen ihnen indirekt als Nahrungsquelle. Ihre Ausscheidungen sind für Ameisen köstlich und daher melken sie die Tiere wie Nutzvieh und schützen sie sogar vor Fressfeinden wie dem Marienkäfer.
- Da es für Sie allerdings schwer ist, die winzigen Blattläuse zu entfernen, müssen Sie die Ameisen von ihrem Nutzvieh trennen.
Den Garten für die Ameisen uninteressant machen
- Trennen Sie die Ameisen von den Blattläusen, so werden diese das Interesse am Baum verlieren.
- Am besten gelingt Ihnen dies, indem Sie mit Insektenschutzringen arbeiten. Dies sind kleine klebrige Streifen, die Sie um den Baumstamm herum kleben. Dem Baum selbst schadet dies nicht, doch nun haben Sie eine natürliche Barriere.
- Ohne dass Sie mit hochgiftigen Substanzen arbeiten müssen, können Sie dafür sorgen, dass die Ameisen nicht mehr zu den Läusen klettern können. Das erkennen diese und werden daher nach wenigen Wochen zu einem anderen Baum weiter ziehen. Zur Sicherheit sollten Sie daher präventiv alle Bäume im Garten mit den Klebebändern versehen.
- Alternativ können Sie auch mit Kreide einen Strich malen. Das klingt zu simpel, aber tatsächlich stören sich die Tiere daran und vermeiden es, die Linie zu übertreten. Zum einen stört der Strich ihre Orientierung und zum andern kann der Kreidestaub bei der Atmung stören. Allerdings müssen Sie regelmäßig neue Kreidestriche ziehen, da Wind und Regen am Werk sind.
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