Der KFZ-Schutzbrief als Alternative zum ADAC
Seitdem der ADAC arg in die Kritik gekommen ist und auch der Service, der in früheren Jahren sehr gut war, stark nachgelassen hat, sehen sich immer mehr Menschen nach einer Alternative um. Diese Lücke haben nun auch die Versicherungen entdeckt und bieten dies als Zusatz im Rahmen einer KFZ-Versicherung an. Und tatsächlich hat diese Variante enorme Vorteile gegenüber dem ADAC oder auch kleinen Verbänden wie "Automobilclub Deutschland" oder "Mobil in Deutschland".
- Der KFZ-Schutzbrief kostet in der Regel nur den Bruchteil einer Jahresmitgliedschaft beim ADAC. Je nach Versicherer haben Sie hier einen Jahresbeitrag von 6 bis 20 Euro. Im Vergleich dazu kostet eine Jahresmitgliedschaft beim ADAC ca. 70 Euro.
- Der Schutzbrief beinhaltet nicht nur Pannenhilfe und Abschleppen, sondern bietet Ihnen auch eine Mobilitätsgarantie. Sind Sie weiter als 50 km von Ihrem Wohnort entfernt und der Schaden kann nicht vor Ort behoben werden, erhalten Sie ein kostenloses Leihfahrzeug. In Notfällen wird auch für Unterkunft gesorgt.
- Auch die Anzahl der Pannenhelfer erhöht sich in diesem Bereich, denn seit der ADAC seinen Vertragspartnern nur noch Dumpinglöhne zahlt, ist ein Notdienst bei den Versicherern für viele Unternehmen natürlich lukrativer.
So nutzen Sie den Schutzbrief bei einer Panne
- Von Ihrem KFZ-Versicherer erhalten Sie in der Regel eine Karte für Unfälle. Haben Sie einen Schutzbrief in Ihrer KFZ-Haftpflicht integriert, so erhalten Sie eine zusätzliche Karte für die Pannenhilfe. Bewahren Sie diese möglichst immer in Ihrem Handschuhfach auf.
- Im Falle einer Panne rufen Sie den Notdienst Ihrer Versicherung an. Dort werden Ihre Daten und Ihr aktueller Standort abgeglichen. In der Regel dauert es 30 bis 45 Minuten, bis Ihnen ein Notdienst zugewiesen wird und Sie erreicht.
- Hinterlassen Sie auf jeden Fall eine Handynummer, damit der Pannenhelfer Sie telefonisch erreichen kann.
- Sie brauchen in der Regel nichts zu bezahlen, denn der Versicherer sendet direkt eine Kostenübernahme an das jeweilige Notdienstunternehmen. Sie müssen lediglich die Leistung quittieren und können, wenn Sie denn mit der Arbeit zufrieden waren, ein kleines Trinkgeld geben.
Der Schutzbrief ist nicht nur eine Alternative zum ADAC, sondern günstiger und vom Leistungsumfang besser. Wer die Möglichkeit bei seiner Versicherung hat, sollte diese nutzen. Diesen Service gibt es bei der Provinzial als Schutzbrief oder auch bei der HUK Coburg.
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