Was Sie benötigen
- Elektrokabel
- Stecker/Klemmen
- Stromquelle
Grundsätzliches zum Aufladen von Akkus
An der Ladebuchse, am Ladegerät oder auf dem Akku gibt es in der Regel Angaben über die Stromstärke und die Spannung, mit denen Sie den Akku aufladen sollen. Diese Angaben sollten Sie einhalten. Wie Sie den Strom dafür beschaffen, ist unwichtig.
- Wenn Sie nur eine Stromquelle mit einer größeren Volt- oder Amperezahl haben, gehen Sie das Risiko ein, den Akku zu beschädigen, wenn Sie Pech haben explodiert dieser. Mit einer zu geringen Spannung oder Stromstärke dauert es entweder sehr lange oder es geht gar nicht.
- Falls Sie nur die Stärke des Akkus kennen, nicht aber den empfohlenen Ladestrom, sollten Sie mit der Spannung und der Stromstärke etwas über den Werten des Akkus liegen, bei 6 V sind dies 7,2 V.
Warnung: Akkus, die Sie in elektronischen Geräten aufladen, wie dies bei Handys oder Kameras oft der Fall ist, sollten Sie nicht mit anderen Ladeeinrichtungen aufladen als vorgesehen. Oft gibt es spezielle Schutzschaltungen an den Lageräten, die verhindern, dass die elektronischen Bauteile beschädigt werden.
Strom für das Laden ohne Ladegerät beschaffen
Sie brauchen eine Gleichspannungsstromquelle. Wie erwähnt ist es dabei egal, welcher Art diese ist. Mögliche Stromquellen sind:
- Der Zigarettenanzünder des Autos liefert 12 V, wenn Sie einen Spannungswandler haben, können Sie über die Stromquelle Akkus laden.
- Herkömmliche Batterien sind in der Regel sehr gut geeignet, einen Akku zu laden. Eine Mignonzelle hat zum Beispiel 1,5 V, ein Akku 1,2 V, das ist das ideale Ladeverhältnis. Aber oft macht es dann mehr Sinn, die Batterie statt des Akkus im Gerät zu verwenden.
- Steckernetzteile sind auch eine gute Stromquelle, um ein fehlendes Ladegerät zu ersetzen, aber achten Sie darauf, eines zu verwenden, das Gleichstrom liefert. Auch müssen Sie eindeutig wissen, wo der Plus- und der Minuspol sind.
- Sie können übrigens tatsächlich mit Äpfeln, Kartoffeln oder anderen Säuren Strom erzeugen. Stecken Sie ein Kupferplättchen und ein Zinkplättchen in das Obst. Zwischen Kupfer (+) und Zink (-) entsteht eine Spannung von ca. 0,99 V und es fließt Strom von ca. 1,5 mA. Um die Spannung zu erhöhen, müssen Sie mehrere Äpfel nehmen und jeweils die Kupferelektrode des einen Apfels mit der Zinkelektrode des anderen verbinden. Um die Stromstärke zu erhöhen, müssen Sie die so entstandenen Elemente parallel verbinden, also die verbliebenen einzelnen Kupfer- und Zinkelektroden miteinander verbinden.
Anschluss des Akkus an die Stromquelle
- Sie müssen die Stromquelle, die Sie zum Laden eines Akkus verwenden, mit dem Pluspol an den Pluspol des Akkus anschließen.
- Auch hier kann es ein Problem geben, wenn der Akku zum Laden in einem Gerät verbleibt. Sie können sich natürlich einen passenden Stecker besorgen, aber wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie diesen mit der Stromquelle verbinden, dann sollen Sie es lieber lassen.
- Messstrippen mit Krokodilklemmen sind meistens die beste Lösung, wenn Sie einen Akku aufladen wollen, denn diese können Sie einfach an die Pole anklipsen.
Sie können also zur Not einen Akku auch ohne Ladegerät laden.
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