Was Sie benötigen
- Zeit
- Geduld
- Ausdauer
- Belohnungen
- sportliche Begeisterung
Agility bietet dem Hund viel Abwechslung und viele Bewegungsmöglichkeiten. Diese Sportart ist ideal für Hund und Herrchen.
Agility als abwechslungsreicher Hundesport
- Beim Agility kann sich Ihr Hund austoben und seinem Bewegungsdrang nachgehen. Durch die vielen verschiedenen Hindernisse ist der Agility-Parcour gerade für Hunde, die gefordert werden möchten, eine gute Möglichkeit, um Spaß zu haben und auch noch etwas zu lernen.
- Verschiedene Hindernisse wie Tunnel, Wippen oder Hürden muss Ihr Hund in einer bestimmten Reihenfolge und in einer bestimmten Zeit richtig durchlaufen, um dann den besten Platz zu erlangen.
- Damit Ihr Hund weiß, wie Agility funktioniert, müssen Sie zu Beginn jede einzelne Hürde mit dem Tier üben. Zusammen mit dem Hund können Sie dann Schritt für Schritt sämtliche Hindernisse erkunden und dem Tier beibringen, wie es diese einzelnen Hürden durchlaufen muss.
So üben Sie für den Agility-Parcour
Damit Ihr Hund auch ein Erfolgserlebnis hat, sollten Sie immer genügend Leckerchen in der Tasche haben und den Hund belohnen und loben, wenn er mit Ihrer Hilfe die erste Hürde genommen hat.
- Beginnen Sie aber nur mit einer Aufgabe aus dem Agility-Parcour und trainieren Sie diese so lange mit Ihrem Hund, bis er diese Aufgabe von alleine meistern kann.
- Geht es um eine Hürde, über die Ihr Hund springen soll, dann zeigen Sie dem Tier, wie das geht, und springen Sie dann zusammen mit dem Hund über das Hindernis. Viele Hunde machen diese Aufgabe schnell nach, wenn Sie sehen, was Sie selbst machen.
- Ist Ihr Hund bei dieser Aufgabe dann sehr sicher, können Sie das nächste Hindernis mit ihm üben. Wenn dies zum Beispiel ein Tunnel ist, durch den der Hund hindurchlaufen soll, dann animieren Sie den Hund, indem Sie ein Leckerchen in den Tunnel werfen und das Tier dann am anderen Ende durch Rufen herauslocken.
Schwere Aufgaben beim Agility-Parcour
- Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund Freude an dem Agility-Parcour hat, dann können Sie ihn langsam an die größeren Herausforderungen bringen. Hierzu gehören unter anderem die Wippe und eine Art Schwebebalken, über die Ihr Hund laufen muss.
- Bei der Wippe sollten Sie sehr vorsichtig sein und dem Hund zuerst zeigen, was passiert, wenn er dies Wippe benutzt. Mit Leckerchen können Sie das Tier dann Schritt für Schritt weiterlocken und dazu animieren, auch diese Hürde zu nehmen.
- Hat der Hund am Anfang aber noch Angst, dann versuchen Sie nicht, den Hund zu bedrängen, sondern nehmen Sie sich eine andere Aufgabe aus dem Agility-Parcour vor.
- Beim Schwebebalken muss Ihr Hund zuerst ein schräges Brett hochgehen, dann eine gewisse Strecke balancieren und an der anderen Seite wieder hinuntergehen.
- Hat Ihr Hund keine Angst vor der Höhe, dann gehen Sie einige Schritte vor dem Tier hoch und ermutigen den Hund, Ihnen zu folgen. Sprechen Sie dabei immer viel Lob aus und geben Sie ein Leckerchen, wenn sich Ihr Hund auf dieses Hindernis traut.
So durchlaufen Sie den Agility-Parcour
- Wenn Ihr Hund schon mehrere Hindernisse gelernt hat, dann können Sie bereits versuchen, eine kleine Strecke zu durchlaufen. Seien Sie dabei aber auch selbst wieder aktiv und laufen Sie neben dem Hund her oder laufen Sie vor, sodass der Hund Ihnen folgen kann.
- Mit der Zeit weiß der Hund sehr schnell, was beim Agility-Parcour gefordert wird, und durchläuft die einzelnen Aufgaben ganz von alleine.
- Vor allem dann, wenn Sie einen sportlichen und bewegungsfreudigen Hund haben, wird sich das Tier riesig freuen und mit Begeisterung dabei sein, sobald Sie mit ihm auf den Platz gehen und dort trainieren.
Nach und nach können Sie die verschiedenen Etappen noch erweitern und den Hund so immer mehr fordern und trainieren. Vergessen Sie dabei aber nie, dass der Agility-Parcour dem Hund Spaß machen soll und das Training nicht zum Zwang werden soll.
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