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Adjektive für Charaktereigenschaften richitg verwenden

Inhaltsverzeichnis

Durch Ihre Charaktereigenschaften unterscheiden Sie sich von der grauen Masse.
Durch Ihre Charaktereigenschaften unterscheiden Sie sich von der grauen Masse.
Sie müssen die Hauptperson einer Geschichte analysieren? Oder Sie sollen Ihren Charakter für einen potenziellen Arbeitgeber möglichst passend und positiv beschreiben? Dabei gibt es für bestimmte Charaktereigenschaften eine Vielzahl an möglichen Adjektiven. Wie verwenden Sie sie richtig?

Um eine Person möglichst umfassend zu beschreiben, sollten Sie versuchen, alle Facetten des Charakters zu erfassen. Dabei kommen vor allem positive oder negative Charaktereigenschaften zum Vorschein.

Analysieren Sie die zu beschreibende Person

  1. Sammeln Sie alle Quellen, die Ihnen Auskunft über die Person geben. Bei einer fiktiven Person aus einem Roman reicht dieser als Quelle aus. Bei einer realen Person, z. B. einem Politiker, können Sie Zeitschriften, das Internet und eventuell eine Biografie zur Hilfe nehmen. Wenn Sie sich selber, z. B. für eine Bewerbung, beschreiben sollen, befragen Sie Ihre Freunde und Familie.
  2. Machen Sie sich Notizen. Sie können aus ihrer Mimik und Gestik sehr viel ablesen: wie die Person mit anderen Personen umgeht, wie sie argumentiert etc. Um nichts zu vergessen, machen Sie sich stets Notizen mit Seitenverweis.
  3. Machen Sie sich eine Tabelle mit den positiven und den negativen Eigenschaften der Person. Zunächst können Sie diesen Eigenschaften ganz einfache Adjektive zuweisen, wie nett, unfreundlich, gemein etc. Oder Sie verwenden erst mal nur vage Zuordnungen, z. B. die Person streitet viel, weint viel, lacht gerne usw. Schreiben Sie zu jeder Eigenschaft die genaue Quellenangabe, damit Sie sie nachher exakter analysieren können.
  4. Versuchen Sie nun, den schwammigen Eigenschaften in Ihrer Tabelle die passenden Adjektive zuzuordnen, die die Eigenschaften am besten beschreiben.

Adjektive für positive Charaktereigenschaften

  • Die Person, die Sie beschreiben möchten, erscheint Ihnen als eine nette Person? Dann nutzen Sie folgende Adjektive: freundlich, sympathisch, zuvorkommend, ansprechend, angenehm, charmant, umgänglich, höflich, liebenswürdig. Achten Sie dabei darauf, dass jedes Adjektiv eine andere Nuance hat. Lesen Sie in der Quelle nach, welches Adjektiv die Charaktereigenschaft, die dort zum Vorschein kommt am besten trifft, und verwenden Sie eben dieses.
  • Die Person kann andere Menschen gut anführen? Dann ist sie vielleicht sehr beeinflussend, charismatisch, anerkannt, bewährt oder lenkend.
  • Wenn die Person sehr gerne und viel lacht, dann ist sie fröhlich, kindlich, heiter, beschwingt, frohgemut, glücklich oder auch freudig. Allerdings kann dieses Lachen auch für Unsicherheit, Ängstlichkeit, Unaufrichtigkeit oder Verborgenheit stehen. Versuchen Sie, das Lachen richtig zu interpretieren. Dafür sind die Quellenangaben so wichtig.
  • Eine andere positive Eigenschaft ist Ehrlichkeit. Diese können Sie auch mit Adjektiven wie zuverlässig, vertrauenswürdig, verlässlich, manierlich, aufrichtig, fair, verbindlich, wahrheitsgetreu, unverstellt, glaubwürdig, ungeniert, charakterfest, gerecht und vielem mehr beschreiben. Achten Sie auch hier darauf, dass eine Person, die glaubwürdig ist, nicht immer die Wahrheit sagen muss, man ihr aber alles als wahrheitsgemäß abnimmt. Eine faire Person hingegen beurteilt immer objektiv und ohne Selbstzweck.

Es gibt sicher noch mehr positive Eigenschaften. Versuchen Sie, in Ihrer Tabelle möglichst viele Synonyme für jede Eigenschaft zu finden, und wählen Sie das treffendste aus.

Adjektive für negative Eigenschaften

  • Die Person erscheint Ihnen in dem, was sie tut und wie sie mit anderen umgeht, als eine unfreundliche Person? Benutzen Sie stattdessen Ausdrücke wie: kalt, feindselig, rau, übellaunig oder auffahrend.
  • Außerdem streitet die Person gerne? Neben den oben erwähnten Adjektiven wird diese Charaktereigenschaft gut durch streitsüchtig, arglistig, aggressiv, kämpferisch, rechthaberisch oder herausfordernd beschrieben.
  • Eine Person, die sehr in sich gekehrt ist und oft weint, ist in der Regel sehr sentimental, melancholisch, feinsinnig, Anteil nehmend und unter Umständen auch romantisch.

Sie sehen, dass die Übergänge von positiven zu negativen Eigenschaften teilweise sehr fließend sind. Wie Sie negative Eigenschaften möglichst positiv darstellen, wenn Sie sich beispielsweise einem Arbeitgeber vorstellen, erfahren Sie nun.

Wichtige Charaktereigenschaften beim Bewerbungsgespräch

In fast jedem Bewerbungsgespräch werden Sie nach Ihren Stärken und Schwächen gefragt. Dies ist nichts anderes, als positive und negative Charaktereigenschaften zu beschreiben. Überlegen Sie also bereits vor dem Gespräch, was Sie darauf antworten.

  • Positive Charaktereigenschaften, die jeder Arbeitgeber gerne hört, sind Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Pünktlichkeit. Verwenden Sie auch Adjektive wie, zuvorkommend, umgänglich und je nach Branche kreativ, routiniert, einfältig. Auch hier kann eine vorher angelegte Tabelle helfen.
  • Natürlich sollen Sie auch Ihre Schwächen darlegen, da der Arbeitgeber gerne Ihre Selbsteinschätzung kennen würde. Verwenden Sie auch hier möglichst positive Adjektive. Sie können sagen, dass Sie manchmal zu ehrgeizig sind, dass Sie sich einer Sache oft völlig hingeben, dass Sie immer gerecht oder fair sein wollen. Aber auch negative Adjektive mit positiver Auslegung können Sie benutzen. Sie sind sehr kämpferisch, wenn es darum geht, einen Auftrag zu erfüllen.
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