Was Sie benötigen
- Leinwand oder Malpappe
- Acrylfarben
- Pinsel
- kleines Glas mit Wasser
- ausgemusterter Teller
- Malkittel
Erste Malübungen beim Acrylmalen - probieren Sie sich aus
- Wenn Sie noch nie mit Acrylfarbe gearbeitet haben, sollten Sie zunächst ein Gefühl für die Konsistenz bekommen. Nehmen Sie für Ihre ersten Versuche ein großes Stück Malpappe oder eine alte Holzplatte. Stellen Sie sich einen Behälter mit Wasser bereit und drücken etwas Farbe aus jeder Tube auf eine Palette oder einen alten Teller. So können Sie die einzelnen Farben beliebig untereinander mischen. Schützen Sie Ihre Kleidung mit einem Kittel, da sich Acrylfarbe nicht auswaschen lässt.
- Malen Sie geometrische Muster, geschwungene und feine Linien. Arbeiten Sie mit Messer und Spachtel, um die Farbe dick, in mehreren Schichten aufzutragen. Vermischen Sie die Farbe mit Sand oder Glitter aus dem Bastelladen, um aufregende Effekte zu erzielen. Auch Blattgold, Strukturpaste oder Alufolie können Sie auf Ihrem Testbild verarbeiten. Nutzen Sie Schwämme, um Farbverläufe zu gestalten und probieren Sie, wie der Farbauftrag unterschiedlicher Pinsel aussieht.
- Versuchen Sie sich an den unterschiedlichen Techniken. Tauchen Sie den Pinsel nicht zuerst in das Wasser, sondern gleich in die Farbe, so entsteht ein deckender Farbauftrag. Ähnlich wie die Aquarellmalerei funktioniert der Lasur-Auftrag. Verdünnen Sie die Farbe sehr stark oder befeuchten die Malpappe.
- Beim Acrylmalen gibt es kein Richtig oder Falsch. Denken Sie nicht zu viel nach, sondern erleben, wie unter Ihren Händen ein neues Bild entsteht.
Ihr erstes Bild mit Acrylfarben
- Beginnen Sie mit einer Landschaft oder einem abstrakten Motiv. Wenn Sie bereits Erfahrung im Zeichnen haben, können Sie auch ein Stillleben mit dem Acrylmalen auf die Leinwand bannen.
- Gute Quellen für romantische Landschaften bieten die Bilder von Bob Ross oder Thomas Kinkade. Auch ein Foto von einem Sonnenuntergang aus Ihrem letzten Urlaub ist ein gutes Motiv. Bei abstrakten Motiven können Sie sich von Klassikern wie Joan Miró oder Wassily Kandinsky inspirieren lassen. Sie orientieren sich oft an geometrischen Mustern und können daher leicht übernommen werden.
- Zeichnen Sie sich Ihr Bild mit Bleistift grob vor. Teilen Sie Ihr Bild in mehrere Abschnitte und arbeiten vom Hintergrund zum Vordergrund. Legen Sie also zunächst den Himmel, eine Wiese oder Wellen an. Darauf folgt die Ebene, die vor dem Hintergrund liegt, also ein Segelboot oder ein kleiner Wald. Auf diese Weise arbeiten Sie sich vor, bis Sie zum Schluss an den Details arbeiten können.
- Achten Sie darauf, dass Acrylfarbe sehr schnell trocknet. Wollen Sie sich länger Zeit lassen, arbeiten Sie entweder einen Trocknungshemmer in die Farbe oder arbeiten in vielen dünnen Farbschichten. Auf diese Weise können Sie "Fehler" auch schnell ausbessern.
Acrylfarbe ist besonders für Anfänger eine hervorragende Möglichkeit, sich an eine künstlerische Freizeitbeschäftigung heranzuwagen. Sie ist sehr strapazierfähig, flexibel und verströmt keinen unangenehmen Geruch - wie etwa Ölfarbe.
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