Allgemeines zum Ackerschachtelhalm
- Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) trägt viele weitere Namen wie Fegekraut, Kannenkraut oder Schafheu. Das bekannteste Synonym ist Zinnkraut. Dieser Name rührt daher, dass die Pflanze früher zum Putzen des Zinngeschirrs Verwendung fand.
- Die Pflanze gehört zur Gattung Equisetum, welche ihren Namen von dem pferdeschweifähnlichen Aussehen erhalten hat.
- Schachtelhalme wachsen schon seit über 400 Millionen Jahren auf der Erde, wobei sie in ihrer Frühzeit deutlich größer waren als die heutigen 20 bis 30 Zentimeter hohen Pflanzen.
- Die Heilpflanze kommt in ganz Europa, in Asien und in Nordamerika vor.
- Sie wird schon seit dem Altertum als Heilpflanze verwendet.
- Da es auch giftige Schachtelhalmarten gibt, sollte man das Sammeln der Pflanze Kräuterkundigen überlassen.
- Ackerschachtelhalm ist ein wichtiges Bindegewebsmittel, da es viel Kieselsäure enthält.
- Die Heilpflanze wirkt entschlackend und leicht diuretisch, ohne jedoch negativen Einfluss auf das Elektrolytgleichgewicht zu nehmen.
- Zinnkraut senkt den Harnsäurespiegel, da es die Harnsäure-Clearance erhöht.
So bereiten Sie Ackerschachtelhalmtee zu
- Um Ackerschachtelhalmtee zuzubereiten, übergießen Sie zwei Teelöffel des zerkleinerten Zinnkrauts mit einer Tasse kochendem Wasser und kochen Sie den Tee noch weitere fünf Minuten. Dann lassen Sie das Ganze zehn bis fünfzehn Minuten ziehen und seihen den Tee anschließend ab.
- Sie können Ackerschachtelhalmtee auch mit kaltem Wasser zubereiten: Dazu lassen Sie das Zinnkraut zwölf Stunden lang in kaltem Wasser ziehen und seihen dann ab.
- Fragen Sie vor der Anwendung des Tees Ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.
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