Abgaben bei Selbstständigkeit - wichtige Hinweise zur Existenzgründung

Welche Abgaben in Kraft treten können

Jede arbeitende Person weiß, dass vom Bruttolohn einige Abgaben abgezogen werden, die akzeptiert werden müssen:

• Abhängig von der Lohnhöhe wird ein gewisser Prozentsatz an Lohnsteuer berechnet.
• Wer einer Konfession angehört, muss auch dementsprechend Kirchensteuer zahlen.
• Zusätzlich wird noch der Solidaritätszuschlag erhoben.
• Und damit nicht zu viel vom Gehalt überbleibt, wird auch noch die Sozialversicherung in Abzug gebracht. Zu dieser zählen die Krankenkasse, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung.

Zusätzliche Kosten bei Selbstständigkeit

Selbstverständlich muss jeder Selbstständige ebenfalls eine eigene Sozialversicherung besitzen. Hierbei spart sich der Selbstständige jedoch die Arbeitslosen- und die Pflegeversicherung. Eine Kranken- und Rentenversicherung hingegen sollte jeder Selbstständige besitzen. Doch abgesehen von diesen Kosten fallen in der Selbstständigkeit noch weitere Abgaben an:

• Viele Selbstständige benötigen eine Betriebshaftpflichtversicherung.
• Ebenfalls fallen viele mit ihrer Selbstständigkeit in besondere Unfallversicherungen oder müssen Beiträge an Berufsgenossenschaften zahlen. In manchen Fällen wird man Mitglied einer Berufskammer, zum Beispiel der Handelskammer. Auch hier könnten Beiträge erhoben werden.
• Nicht vergessen werden sollte die Einkommenssteuer. Auch die Selbstständigen müssen hier etliche Prozente an den Staat bezahlen und wer mit seiner Selbstständigkeit eine Umsatzgrenze übersteigt, darf sogar noch Umsatzsteuer bezahlen.
• Eventuell könnte es noch passieren, dass Gewerbesteuer anfällt.
• Wer als Selbstständiger seine Buchhaltung bzw. Einkommenssteuererklärung nicht selbst durchführen kann, sollte zu den Abgaben noch die Kosten eines Steuerberaters hinzurechnen.