Wenn man bei einem der bekannten Mobilfunkbetreiber in Deutschland einen neuen Tarif für ein Smartphone abschließt, ist meist eine Internet-Flatrate mit dabei. Das Volumen liegt entweder bei 200, 1000 oder sogar 3000 oder 5000 Megabyte pro Monat. Wenn dieses Volumen erreicht wurde, wird die Geschwindigkeit auf GPRS gedrosselt. Doch was das genau heißt, erklärt einem der Mobilfunkbetreiber meistens nicht.
Was bedeutet 64 kbit/s oder GPRS?
- Die Geschwindigkeit von 64 kbit/s ist die langsamste Geschwindigkeit, die ein modernes Smartphone unterstützt.
- Sobald Sie auf 64 kbit/s gedrosselt werden, laden alle Internetseiten, die Sie ansurfen wollen, sehr langsam.
- Zum Vergleich: Der momentane Standard HSDPA schafft 7,2 mBit/s, das ist das 112-fache der 64-kbit/s-Geschwindigkeit.
Die Drosselung vermeiden - so klappt es
Wenn die Drosselung auf 64 kbit/s schon in der Mitte des Monats geschieht, kann einem das sehr viel Zeit rauben. Der Abruf einer normalen E-Mail kann dann schon einmal zehn Sekunden dauern.
- Um zu vermeiden, dass Sie auf 64 kbit/s gedrosselt werden, sollten Sie darauf achten, keine großen Datenmengen herunterzuladen. Verzichten Sie auf das Herunterladen von Musik, Videos und großen Bildern. Machen Sie das lieber zu Hause und spielen es dann auf Ihr Smartphone per USB-Kabel.
- Auch viele Apps verbrauchen mehr Datenvolumen, als man glauben will. Wenn Sie nicht genau wissen, welche App Ihr Volumen verbraucht, schauen Sie im Internet nach den Berechtigungen, die das Programm einfordert, oder lesen Sie Erfahrungsberichte.
- Wird Ihr Tarif trotz dieser Tipps immer noch zu früh gedrosselt, sollten Sie bei Ihrem Mobilfunkbetreiber einen Tarif mit mehr Volumen bestellen.
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