Ab der 20. Schwangerschaftswoche wird bei jeder Schwangeren ein feindiagnostischer Ultraschall durchgeführt. Diese Untersuchung gehört zur Vorsorge und wird von den Krankenkassen bezahlt. In der Regel werden Sie von Ihrem Frauenarzt in ein gynäkologisches Zentrum oder eine Frauenklinik überwiesen, die ein hochauflösendes Ultraschallgerät hat und so eine sehr genaue Beurteilung der Entwicklung des Fötus abgeben kann.
Etwa in der 21. SSW steht der feindiagnostische Ultraschall an
- Der feindiagnostische Ultraschall wird bei jeder Schwangeren ohne Vorliegen einer Indikation ab der 20. SSW durchgeführt. Oftmals findet er zwischen der 21. und der 24. Woche statt. In dieser Zeit ist der Fötus bereits voll entwickelt, und er ist noch klein genug, dass er gut auf dem Bild dargestellt werden kann.
- In der Feindiagnostik schaut sich der Arzt ganz genau alle Gliedmaßen und Organe Ihres Babys an. Der Kopf, die Scheitel-Steiß-Länge und der Oberschenkelknochen werden ausgemessen, um festzustellen, ob das Baby zeitgerecht entwickelt ist. Die Größe der Nieren wird ermittelt, weil eine Stauniere häufig im Zusammenhang mit einem Gendefekt beobachtet wird. Zudem schaut sich der Arzt die Wirbelsäule an, um eine "Spina Bifida", einen offenen Rücken, auszuschließen.
Die Untersuchung empfinden viele Paare als besonders beeindruckend
- Moderne Ultraschallgeräte liefern beeindruckende Bilder, aus diesem Grund ist die Untersuchung für viele werdende Eltern ein ganz besonderer Moment. Ihr Partner darf natürlich dabei sein, und wenn Sie schon ein älteres Kind haben, können sie es auch zur Untersuchung mitbringen.
- Möchten Sie das Geschlecht Ihres Babys erfahren, ist die Feindiagnostik genau der richtige Zeitpunkt. Sie sollten sich aber nicht einhundertprozentig darauf verlassen, denn trotz der hohen Auflösung moderner Geräte gibt es immer wieder Fehldiagnosen. Wenn das Baby ungünstig liegt, kann man unter Umständen gar nichts sehen. Dagegen gibt es Geräte, die sogar die inneren Organe sehr genau darstellen und eine einwandfreie Beurteilung des Geschlechts erlauben.
Sie sollten ohne Angstgefühle in diese Untersuchung gehen. Sie wird durchgeführt, damit Sie die Sicherheit bekommen, dass bei Ihrem Baby alles in Ordnung ist. Sollte sich wirklich eine Fehlentwicklung ergeben, kann Ihnen oftmals noch während der Schwangerschaft gezielt geholfen werden. Vertrauen Sie einfach auf die moderne Medizin. Es gibt keinen Grund, die Untersuchung abzulehnen, denn sie schadet weder Ihnen noch Ihrem Baby.
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