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10 Euro - Schein auf Echtheit prüfen

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So prüfen Sie Ihre 10-Euro-Scheine auf Echtheit.
So prüfen Sie Ihre 10-Euro-Scheine auf Echtheit.
Immer wieder, hört man, ist Falschgeld im Umlauf. Wenn Sie viel mit Geld zu tun haben, dann sollten Sie wissen, wie man Falschgeld erkennt. Wenn Sie nicht gerade Kassiererin sind, werden Sie im alltäglichen Umgang mit Erhalt und Weitergabe von Geldscheinen nicht alle Prüfmöglichkeiten zur Verfügung haben, aber die meisten wichtigen Merkmale können Sie ohne Hilfsmittel erkennen. Am Beispiel eines 10-Euro-Scheins lassen sich die wichtigsten erklären.

Geldscheine werden auf besonderem Papier gedruckt. Außerdem sind Merkmale eingearbeitet, die sehr schwer oder gar nicht zu fälschen sind. Die meisten dieser Merkmale sind entweder zu sehen oder zu fühlen - und das können Sie leicht, wenn Sie wissen, um was es sich handelt. Zwei der wichtigsten Merkmale können Sie bereits erkennen, während Sie den Schein entweder gerade gereicht bekommen bzw. entgegen genommen haben, ganz unauffällig also.

Der Schnelltest mit 10 Euro

  1. Den ersten Test nennt man "Kippen" - und das bedeutet, dass auf der Vorderseite des echten 10-Euro-Scheins durch leichte Kippbewegungen der Banknote auf dem rechts befindlichen Hologramm immer abwechselnd die 10 und das €-Zeichen zu sehen sind und der Farbverlauf dieses Wechsels wie ein Regenbogen erscheint. Hinten ist beim Kippen der senkrecht/fast mittig befindliche Farbverlauf mit "10" und "€" drauf entweder leicht golden oder aber fast gar nicht zu sehen.
  2. Der zweite Test heißt "Fühlen". Wenn Sie das unauffällig machen möchten, dann kommt es darauf an, wie Sie den Schein entgegen nehmen. Auf der Vorderseite oben befindet sich beim 10-Euro-Schein ein Trapez, das deutlich fühlbar ist. Wenn Sie Daumen und Zeigefinger dorthin legen, dann können Sie mit dem Daumen anschließend über die bei echten Scheinen ebenso fühlbare Struktur des an der oberen Kante der Note befindlichen Copyrights fahren.
  3. Dazu ist noch ein schneller Blick auf die Zahl hinter dem Copyright möglich - auf allen Euronoten steht dort "2002".

Ausführliches Testen des Scheins erwünscht

  1. Beginnen Sie mit der Vorderseite. Das Hologramm und die Reliefstruktur des Copyrights haben Sie bereits getestet. Außerdem gibt es noch den Sicherheitsfaden, der etwa mittig verläuft, als dunkler Strich sichtbar ist und in kleiner Schrift mit "10" und "10 Euro" bedruckt ist, abwechselnd in Normal-und in Spiegelschrift.
  2. Links oben auf der Vorderseite befindet sich das Durchsichtsregister. Halten Sie den Schein gegen das Licht, dann verbinden sich die sichtbaren und unsichtbaren Hälften einer "10" zu einer vollständigen Zahl.
  3. Weiter gehts auf der Rückseite Ihres 10-Euro-Scheins. Hier haben Sie den Glanzstreifen in der Mitte durch das "Kippen" bereits getestet. Rechts befindet sich zudem das Wasserzeichen. Halten Sie den Schein gegen das Licht, dann sollten Sie im Echtheitsfall die "10" hell und ohne Rand sehen, die Umgebung eher dunkel. Liegt der Geldschein auf einer dunklen Unterlage, ist das umgekehrt.

Werfen Sie Licht auf den 10-Euro-Schein

  1. Wollen Sie auch das letzte bisschen Unsicherheit ausschließen, dann benutzen Sie zunächst ein UV-Licht. Auf die Vorderseite des 10-Euro-Scheins gerichtet, sehen Sie alles dunkel und lediglich die Europafahne grün und die Sterne rot. Hinten sind Landkarte und Brücke hellgrün, das Wasserzeichen ist unter UV-Licht nicht sichtbar.
  2. Mit Infrarotlicht sehen Sie auf der Vorderseite des Scheins lediglich das rechte Drittel des Geldscheinmotivs, der Rest ist nicht zu erkennen. Hinten ist es noch deutlicher: Lediglich die Banknotennummer, die oben rechts steht, ist lesbar.

Unter normalen Umständen werden Sie die letzten beiden Tests auf Echtheit Ihres 10-Euro-Scheins nicht durchführen können. Aber das ist im Alltag auch nicht unbedingt nötig. Wenn Ihnen klar ist, worauf Sie achten müssen, werden Sie bald schon mit einem kurzen, aber genauen Blick die Echtheit eines 10-Euro-Scheins erkennen können. Erfahren Sie bei der Deutschen Bundesbank, wie Sie das auch bei allen anderen Banknoten testen können.



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